Soul Eater
Freitag, 20. September 2013, 17:50
Finni: Meine Hand strich sanft über seine Wange. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Als er das tat, kribbelte mein ganzer Körper vor Erregung und Liebe. Sein bezauberndes Lächeln, seine wunderschönen grün-blauen Augen. Sie waren Stärke, Sensibilität, Ruhe und Entschlossenheit zugleich.
Alles in mir verlangte nach dieser Geste. Meine Blicke wanderten hinab zu seinen Lippen. Jetzt müsste es geschehen!
Ich beugte mich langsam vor und er kam mir entgegen. Als ich das bemerkte überkam mich ein Schwall von Liebe und Sehnsucht. Er erwiderte meinen Versuch.
Ich schloss sanft meine Augen. Hätte ich noch länger in die seinen gesehen, wäre ich noch verrückt geworden. Plötzlich hörte ich, wie es laut tropfte. Der blöde Wasserhahn hat jetzt nicht ernsthaft alles kaputt gemacht. Mein ganzer Körper war noch taub vor Glück, aber ich schaffte es meine Augen zu öffnen. Der Anblick der riesigen Schnittwunde quer über meinen Arm brachte mir die Gefühle wieder. Ich fühlte erst jetzt den höllischen Schmerz und schrie laut auf. Er stand über mir, immer noch lächelnd.
Ich presste meine gesund Hand auf die Wunde und versuchte, nicht umzufallen. Mein verletzter Arm hing schlaff und kraftlos herunter. Immer mehr Blut tropfte auf den Boden.
Er sah mich immernoch lächelnd an. Dann hob er sein Katana erneut, um mir den tödlichen Stoß zu versetzten. Sein schneeweißes Schwert wurde von meinem Blut beschmutzt, als die Blutstropfen an ihm herunterrinnen. Ich fasste all meinen Mut zusammen und zwang meine Beine zu rennen. Ich floh aus der Küche und hörte seine Schritte hinter mir.
Wenn ich das hier überleben wollte, musste ich versuchen, meine verletzte Hand zu benutzen. Aber selbst wenn ich fliehen konnte, die blutige Spur hinter mir, würde mich verraten. Ich gelangte an ein Fenster und riss es mit der linken gesunden Hand auf

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